Frau Lisa sagt

„Komm, iss‘ dein Gemüse noch auf, da sind wichtige Nährstoffe drin, die dein Körper braucht.“

Das kennen wir doch alle aus unserer Kindheit, oder? Täglich wurde uns von unseren Eltern und Großeltern vermittelt, genügend Obst und Gemüse, sowie Fleisch und Fisch zu essen. Aber ist es überhaupt noch möglich, über die „normale“ Ernährung alle wichtigen Nährstoffe zu sich zu nehmen? Wir hetzen nach der Arbeit noch schnell zum Sport oder zum nächsten Termin. Die Kinder müssen aus der Kita oder Schule abgeholt werden und zum FuІball- oder Tanztraining gefahren werden. Zwischendurch noch Einkaufen und den Haushalt schmeißen.

Zu viele Termine für die 24 Stunden, die ein Tag leider nur hat. Und dann wünscht man sich auch noch regelmäßig gesundes Essen auf dem Tisch – möglichst ausgewogen und abwechslungsreich. Ich weiІ nicht, ob das anderen immer gelingt, doch zumindest ich greife an solchen Tagen auch schnell mal zu einem belegten Brötchen vom Bäcker oder bediene mich fürs Mittagessen aus der to-go-Abteilung im Supermarkt.
Optimal ist das auf Dauer natürlich nicht. Um den Mangel an Vitaminen und Mineralien zu decken, greifen daher immer mehr Konsumenten zu Nahrungsergänzungsmitteln.

„Stärkt die Knochen“, „fördert das Haarwachstum“ oder „lässt die Haut strahlen“ – so der Wortlaut auf vielen Verpackungen. Doch was steckt wirklich hinter den kleinen Hilfsmittelchen?

Nahrungsergänzungsmittel sind Konzentrate mit einer erhöhten Dosierung an Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen etc. Natürlich können sie nicht als alleinige Nahrungsquelle dienen, sondern sollten zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung eingenommen werden. Nicht jeder Mensch benötigt die gleiche Menge oder Art von Supplementen. Sportler, Raucher und Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten beispielsweise weisen in der Regel einen erhöhten Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen auf.

Laut RKI liegen rund 60% der Deutschen unterhalb des empfohlenen Vitamin D-Wertes und leiden somit an einem Mangel. Eisenmangel ist der weltweit meistverbreitete Nährstoffmangel. Doch auch vorbeugend wird zu den Präparaten gegriffen. Viele Menschen, die regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, tun dies mit dem Ziel, möglichst lange jung und gesund zu bleiben. Für eine gute Haut sind die Vitamine A, C, D und E enorm wichtig; bewiesenermaßen hilft Vitamin C bei der Straffung der Haut.

Ich denke, beides muss sich die Waage halten: die gesunde Ernährung und die Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel, um an der einen oder anderen Stelle einen Mangel auszugleichen. Wichtig dabei ist, sich individuell beraten zu lassen und auszutesten, welche Präparate für einen selbst am wertvollsten sind.